Yogalehrerin.
Und jetzt?

Gestern bin ich zum ersten Mal ins Stocken geraten. Ich musste in einen Fragebogen meinen Beruf schreiben. Ich schrieb Redakteurin und überlegte kurz, ob ich noch Yogalehrerin hinzufügen soll.

Ich habe es gelassen, weil das unerheblich für die Sache war. Aber es fühlt sich toll an aus dem Vollen schöpfen zu können. Und es ist schön, das auszusprechen: „Ich bin Yogalehrerin.“ Wie schräg! Steif fühlt es sich auch an. Wie neue Doc Martens, die noch eingelatscht werden müssen. Sehen megageil aus, wenn man sie kauft, aber tun ganz schön weh in der ersten Zeit, wenn man sie anhat. Hält man durch, wird man für das weltbeste Tragegefühl belohnt und will die Stiefel nicht mehr ausziehen.

Doc Martens und Yoga
Nicht mehr neu, aber auch noch nicht bequem: Alles zu seiner Zeit!

Yogalehrerin also. Es ist ein Puzzleteil mehr, das an mir dran steckt. Ein großer neuer Bereich ist in meinem Leben dazu gekommen, von dem ich noch vor einem Jahr keine Ahnung hatte, dass das passieren würde. Ja, ich habe Yoga vorher gemacht, aber diese Ausbildung hat mir eine neue Tür geöffnet. Eine Tür zu mir selbst auf eine ganz neue Themen-Spielwiese. Auf der bin ich nach der Prüfung rumgehüpft. Gelöst und frei, die Hände zum Himmel schmeißend wie ein Hippie aufm Woodstock-Festival mit Janis Joplin auf der Bühne. „Yeah, Yoga! Lass uns loslegen! Jetzt sofort! Kommt alle mit!“

Kein Raum, kein Kurs und keine Hippies

Nur, dass da keine anderen Hippies waren zum Anstecken. Zum Anstecken und zum Präsentieren meines neuen Wissens. Kein Yogaraum. Kein Kurs. Dabei hätte ich doch am liebsten sofort losgelegt. Auf der Stelle! Jetzt!!!

Yogalehrer Anfang
Erstmal Gedanken wieder einfangen und sortieren.

Risikolos einfach mal starten

„Einfach mal machen!“ ist die Devise. Und ganz ehrlich – ich möchte erstmal mit einem einzigen Kurs anfangen und ausloten, wie es sich anfühlt. Ich habe schon Gespräche geführt, Augen und Ohren offen und kann wirklich aus dem Vollen schöpfen. Sogar risikolos. Im Moment steht „Redakteurin“ an erster Berufsbezeichnungsstelle und Yogalehrerin ist nicht meine Broterwerbsabsicht. Das macht die Sache einfacher.

Kinderyoga
Ab sofort nehme ich jede Woche kleine Yogis mit auf eine aufregende Reise zu verschiedenen Themen.

Und: Mittlerweile habe ich tatsächlich kleine Hippies gefunden, die mit mir tanzen. Mein Kinderyogakurs ist in dieser Woche gestartet. Genau. Das kam auch bei meinem Brainstorming raus: Ich möchte was mit Kindern machen! Und das mache ich jetzt. Wie toll sind die kleinen Yogamäuse, bitte?! Wie offen für OM und Entspannung! Und mit denen kann man auch mal zu Janis Joplin abhotten mit fliegenden Haaren und Händen in der Luft. Und bald – bald sind die Großen dran!

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